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Karriere mit 39 zu Ende?

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Hallo zusammen,

angeregt von dem "Karriere verbockt"-Thread wollte ich mal aufschreiben, was mich Momentan beschäftigt. Ich weiß, es mag aufgrund meiner beruflichen Situation merkwürdig anmuten - quasi wie ein Erste-Welt-Problem. Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt ein Problem habe, ich erwarte zumindest keine Ratschläge. Aber da ich diesem Forum gefühlt seit 15 Jahren folge, ich immer mit viel Interesse gelesen habe und es mir bei meinem Karriereweg sicher auch hilfreich war, dachte ich mir, ich schreibe meine Gedanken für alle Interessierten einmal nieder bzgl. meiner Karriere.

Ich befinde mich in der komischen Situation, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben nicht weiß, was meine nächsten Schritte sind bzw. ob ich überhaupt noch bereit bin, einen weiteren zu gehen. Im Rahmen der Tatsache, dass ich erst 39 bin, fühlt sich das sehr komisch an, quasi als wäre die Karriere zu Ende. Ich bin seit 4 Jahren AL in einem kleinen Konzern (bis 4000 Mitarbeiter), mein Verdienst liegt bei ca. 140.000 p.a. zu 98% fix. Ich bin kein leitender Angestellter gem. Betriebsverfassungsgesetz, bin aufgrund meiner langjährigen Zugehörigkeit und unserer BV quasi unkündbar. Meine Branche ist krisensicher. Ich arbeite maximal 40 Stunden die Woche und habe 35 Urlaubstage. Dazu hab ich aufgrund meiner Rolle alle Freiheiten was Anwesenheit / Home Office und Wahrnehmung von Terminen angeht. Den Großteil der Arbeiten machen die operativen Einheiten unter mir, ich koordiniere quasi nur meine 4 Gruppenleiter und sehe zu, dass alles läuft bzw. greife ein, wenn es zu sehr aus der Bahn gerät. Da ich aber 4 Top-Gruppenleiter unter mir habe, ist das meiste ein Selbstläufer

Das muss sich erstmal für viele wie das Paradies auf Erden anhören und ich muss zugeben, ich bin auch sehr zufrieden bzw. es geht mir gut. Ich habe ausreichend Geld und zudem Zeit für meine Frau und meine beiden Kinder. Wenn ich jetzt 59 wäre würde ich sagen, alles top.

Jetzt ist es aber so, dass ich ein enorm ehrgeiziger und rastloser Mensch bin. Ich wollte immer der Erste und Beste sein. Mein Ziel war es immer weiterzukommen. Stillstand ist der Tod. Ich war der Beste in der Uni und der beste in meinem Job. Hab früh klar gemacht, dass ich vorankommen möchte und Verantwortung übernehmen mag. Und bin auch recht schnell die Leiter hochgekommen. Und das wichtigste: Ich hatte immer einen Plan! Ich kannte immer mein Ziel und habe entsprechend konsequent darauf hingearbeitet.

Nun ist es so, dass ich alle von mir erträumten Ziele (die ich mir zu Beginn der Studienzeit vor ca. 18 Jahren gesteckt habe) erreicht habe. Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich darüber nachdenke, ob ich nochmal eine Stufe weiter angreifen soll. Allerdings frage ich mich dann auch, warum? Nur wegen der Kohle oder dem Drang nach noch mehr Macht? Wobei "Macht" in einem Konzern sehr stark reglementiert ist.

Die Ebene meines Chefs verdient bei uns >200 k€, allerdings muss man dazu sagen, dass die Luft dort auch schon relativ dünn wird. Meist befristete Arbeitsverträge, wesentlich höherer Erwartungsdruck, höhere Verantwortung, wesentlich mehr Arbeitszeit, etc. Plus natürlich viel stärkere Konkurrenz um noch viel weniger Stellen. Mein Chef ist nur 10 Jahre älter als ich, wird vermutlich seine Position noch etwas länger besetzen. Mein einziges Fortkommen wäre also in einem anderem Bereich aufsteigen (schwierig) oder das Unternehmen verlassen und extern aufsteigen (risikobehaftet).

Also denke ich mir, bleib doch einfach da wo du bist. Du hast einen Traumjob und ne Menge Knete. Allerdings ist da etwas in mir, was keine Ruhe gibt. Was vorankommen möchte.

Viele werden sagen, nutze die Zeit mit der Familie und schieb ne ruhige Kugel auf deiner Stelle. Aber so ticken Menschen wie ich leider nicht. Der Gedanke, meine Position die nächsten 30 Jahre zu machen ohne weiteres zu erreichen lässt mich wahnsinnig werden.

Ich weiß, viele werden das nicht verstehen können. Ich erwarte wie gesagt auch kein Verständnis für mein "Problem". Wollte ich nur mal loswerden. Vielleicht hat der ein oder andere ja schonmal ähnliches erlebt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Für mich kommt nicht so ganz raus, was du an deiner Situation konkret ändern möchtest. Was stört dich momentan bzw. was genau möchtest du erreichen? Geht es um mehr Geld, mehr Einflussmöglichkeiten, oder einfach um ein neues Aufgabengebiet mit mehr Herausforderungen?

Falls du in deinem Job zufrieden bist und in deiner Firma keine anderen attraktiven Positionen siehst, könntest du Erfolg ja auch außerhalb seines Berufs suchen (nebenberuflicher Standbein, anspruchsvolles Hobby).

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

Hallo zusammen,

angeregt von dem "Karriere verbockt"-Thread wollte ich mal aufschreiben, was mich Momentan beschäftigt. Ich weiß, es mag aufgrund meiner beruflichen Situation merkwürdig anmuten - quasi wie ein Erste-Welt-Problem. Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt ein Problem habe, ich erwarte zumindest keine Ratschläge. Aber da ich diesem Forum gefühlt seit 15 Jahren folge, ich immer mit viel Interesse gelesen habe und es mir bei meinem Karriereweg sicher auch hilfreich war, dachte ich mir, ich schreibe meine Gedanken für alle Interessierten einmal nieder bzgl. meiner Karriere.

Ich befinde mich in der komischen Situation, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben nicht weiß, was meine nächsten Schritte sind bzw. ob ich überhaupt noch bereit bin, einen weiteren zu gehen. Im Rahmen der Tatsache, dass ich erst 39 bin, fühlt sich das sehr komisch an, quasi als wäre die Karriere zu Ende. Ich bin seit 4 Jahren AL in einem kleinen Konzern (bis 4000 Mitarbeiter), mein Verdienst liegt bei ca. 140.000 p.a. zu 98% fix. Ich bin kein leitender Angestellter gem. Betriebsverfassungsgesetz, bin aufgrund meiner langjährigen Zugehörigkeit und unserer BV quasi unkündbar. Meine Branche ist krisensicher. Ich arbeite maximal 40 Stunden die Woche und habe 35 Urlaubstage. Dazu hab ich aufgrund meiner Rolle alle Freiheiten was Anwesenheit / Home Office und Wahrnehmung von Terminen angeht. Den Großteil der Arbeiten machen die operativen Einheiten unter mir, ich koordiniere quasi nur meine 4 Gruppenleiter und sehe zu, dass alles läuft bzw. greife ein, wenn es zu sehr aus der Bahn gerät. Da ich aber 4 Top-Gruppenleiter unter mir habe, ist das meiste ein Selbstläufer

Das muss sich erstmal für viele wie das Paradies auf Erden anhören und ich muss zugeben, ich bin auch sehr zufrieden bzw. es geht mir gut. Ich habe ausreichend Geld und zudem Zeit für meine Frau und meine beiden Kinder. Wenn ich jetzt 59 wäre würde ich sagen, alles top.

Jetzt ist es aber so, dass ich ein enorm ehrgeiziger und rastloser Mensch bin. Ich wollte immer der Erste und Beste sein. Mein Ziel war es immer weiterzukommen. Stillstand ist der Tod. Ich war der Beste in der Uni und der beste in meinem Job. Hab früh klar gemacht, dass ich vorankommen möchte und Verantwortung übernehmen mag. Und bin auch recht schnell die Leiter hochgekommen. Und das wichtigste: Ich hatte immer einen Plan! Ich kannte immer mein Ziel und habe entsprechend konsequent darauf hingearbeitet.

Nun ist es so, dass ich alle von mir erträumten Ziele (die ich mir zu Beginn der Studienzeit vor ca. 18 Jahren gesteckt habe) erreicht habe. Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich darüber nachdenke, ob ich nochmal eine Stufe weiter angreifen soll. Allerdings frage ich mich dann auch, warum? Nur wegen der Kohle oder dem Drang nach noch mehr Macht? Wobei "Macht" in einem Konzern sehr stark reglementiert ist.

Die Ebene meines Chefs verdient bei uns >200 k€, allerdings muss man dazu sagen, dass die Luft dort auch schon relativ dünn wird. Meist befristete Arbeitsverträge, wesentlich höherer Erwartungsdruck, höhere Verantwortung, wesentlich mehr Arbeitszeit, etc. Plus natürlich viel stärkere Konkurrenz um noch viel weniger Stellen. Mein Chef ist nur 10 Jahre älter als ich, wird vermutlich seine Position noch etwas länger besetzen. Mein einziges Fortkommen wäre also in einem anderem Bereich aufsteigen (schwierig) oder das Unternehmen verlassen und extern aufsteigen (risikobehaftet).

Also denke ich mir, bleib doch einfach da wo du bist. Du hast einen Traumjob und ne Menge Knete. Allerdings ist da etwas in mir, was keine Ruhe gibt. Was vorankommen möchte.

Viele werden sagen, nutze die Zeit mit der Familie und schieb ne ruhige Kugel auf deiner Stelle. Aber so ticken Menschen wie ich leider nicht. Der Gedanke, meine Position die nächsten 30 Jahre zu machen ohne weiteres zu erreichen lässt mich wahnsinnig werden.

Ich weiß, viele werden das nicht verstehen können. Ich erwarte wie gesagt auch kein Verständnis für mein "Problem". Wollte ich nur mal loswerden. Vielleicht hat der ein oder andere ja schonmal ähnliches erlebt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ähnliches Alter in einer ähnlichen Situation.
https://www.wiwi-treff.de/Headhunter/Konzernkarriere-oder-Mittelstand/Diskussion-83976

Meine Situation ist wie folgt. In den letzten 10 Jahren habe ich Erfahrungen im Ausland, Projekte und im führen von Gruppen bis zu 100 Mitarbeitern sammeln können.
Verdienstmöglichkeiten gehen auf meiner Ebene bis etwa 160k abhängig vom Geschäftsergebnis und jährlicher Zielvereinbarung. ein weiterer Aufstieg ist theoretisch möglich, aber schneller geht es mit einem Wechsel. Da würde mich der Mittelstand reizen. Verdienstmöglichkeiten als GF >200k, flexiblere Bedingungen als im Konzern usw... Jedoch auch mit den von dir beschriebenen Nachteilen. Mich würde interessieren wie es Leuten ergangen ist, die den Sprung gewagt haben.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

Hallo zusammen,

angeregt von dem "Karriere verbockt"-Thread wollte ich mal aufschreiben, was mich Momentan beschäftigt. Ich weiß, es mag aufgrund meiner beruflichen Situation merkwürdig anmuten - quasi wie ein Erste-Welt-Problem. Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt ein Problem habe, ich erwarte zumindest keine Ratschläge. Aber da ich diesem Forum gefühlt seit 15 Jahren folge, ich immer mit viel Interesse gelesen habe und es mir bei meinem Karriereweg sicher auch hilfreich war, dachte ich mir, ich schreibe meine Gedanken für alle Interessierten einmal nieder bzgl. meiner Karriere.

Ich befinde mich in der komischen Situation, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben nicht weiß, was meine nächsten Schritte sind bzw. ob ich überhaupt noch bereit bin, einen weiteren zu gehen. Im Rahmen der Tatsache, dass ich erst 39 bin, fühlt sich das sehr komisch an, quasi als wäre die Karriere zu Ende. Ich bin seit 4 Jahren AL in einem kleinen Konzern (bis 4000 Mitarbeiter), mein Verdienst liegt bei ca. 140.000 p.a. zu 98% fix. Ich bin kein leitender Angestellter gem. Betriebsverfassungsgesetz, bin aufgrund meiner langjährigen Zugehörigkeit und unserer BV quasi unkündbar. Meine Branche ist krisensicher. Ich arbeite maximal 40 Stunden die Woche und habe 35 Urlaubstage. Dazu hab ich aufgrund meiner Rolle alle Freiheiten was Anwesenheit / Home Office und Wahrnehmung von Terminen angeht. Den Großteil der Arbeiten machen die operativen Einheiten unter mir, ich koordiniere quasi nur meine 4 Gruppenleiter und sehe zu, dass alles läuft bzw. greife ein, wenn es zu sehr aus der Bahn gerät. Da ich aber 4 Top-Gruppenleiter unter mir habe, ist das meiste ein Selbstläufer

Das muss sich erstmal für viele wie das Paradies auf Erden anhören und ich muss zugeben, ich bin auch sehr zufrieden bzw. es geht mir gut. Ich habe ausreichend Geld und zudem Zeit für meine Frau und meine beiden Kinder. Wenn ich jetzt 59 wäre würde ich sagen, alles top.

Jetzt ist es aber so, dass ich ein enorm ehrgeiziger und rastloser Mensch bin. Ich wollte immer der Erste und Beste sein. Mein Ziel war es immer weiterzukommen. Stillstand ist der Tod. Ich war der Beste in der Uni und der beste in meinem Job. Hab früh klar gemacht, dass ich vorankommen möchte und Verantwortung übernehmen mag. Und bin auch recht schnell die Leiter hochgekommen. Und das wichtigste: Ich hatte immer einen Plan! Ich kannte immer mein Ziel und habe entsprechend konsequent darauf hingearbeitet.

Nun ist es so, dass ich alle von mir erträumten Ziele (die ich mir zu Beginn der Studienzeit vor ca. 18 Jahren gesteckt habe) erreicht habe. Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich darüber nachdenke, ob ich nochmal eine Stufe weiter angreifen soll. Allerdings frage ich mich dann auch, warum? Nur wegen der Kohle oder dem Drang nach noch mehr Macht? Wobei "Macht" in einem Konzern sehr stark reglementiert ist.

Die Ebene meines Chefs verdient bei uns >200 k€, allerdings muss man dazu sagen, dass die Luft dort auch schon relativ dünn wird. Meist befristete Arbeitsverträge, wesentlich höherer Erwartungsdruck, höhere Verantwortung, wesentlich mehr Arbeitszeit, etc. Plus natürlich viel stärkere Konkurrenz um noch viel weniger Stellen. Mein Chef ist nur 10 Jahre älter als ich, wird vermutlich seine Position noch etwas länger besetzen. Mein einziges Fortkommen wäre also in einem anderem Bereich aufsteigen (schwierig) oder das Unternehmen verlassen und extern aufsteigen (risikobehaftet).

Also denke ich mir, bleib doch einfach da wo du bist. Du hast einen Traumjob und ne Menge Knete. Allerdings ist da etwas in mir, was keine Ruhe gibt. Was vorankommen möchte.

Viele werden sagen, nutze die Zeit mit der Familie und schieb ne ruhige Kugel auf deiner Stelle. Aber so ticken Menschen wie ich leider nicht. Der Gedanke, meine Position die nächsten 30 Jahre zu machen ohne weiteres zu erreichen lässt mich wahnsinnig werden.

Ich weiß, viele werden das nicht verstehen können. Ich erwarte wie gesagt auch kein Verständnis für mein "Problem". Wollte ich nur mal loswerden. Vielleicht hat der ein oder andere ja schonmal ähnliches erlebt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Schau dich nochmal um. Mach nochmal was anderes

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich bin eher der gemütliche Mensch, ich sage: ich arbeite um zu leben, nicht umgekehrt. An Deiner Stelle würde ich das viele Geld lieber nutzen um zu investieren, Aktien und Immobilien. Mit so einem Gehalt, ich liege ca. 20% darunter, hat man dafür die besten Möglichkeiten und offenbar durch Deine Freiheiten hättest Du gute Chancen, sowas noch gut nebenbei machen zu können. Ist natürlich Geschmackssache. Wenn es jemandem um Macht geht und nicht um Geld, bringt das natürlich nichts, mir ist Macht zum Beispiel eher egal, solang ich gut bezahlt werde für das was ich tue.

Nun wenn Du finanziell abgesichert bist im schlimmsten Fall, dann versuch einfach extern zu wechseln auf einen höheren Posten. Ich denke Du bist kein so gemütlicher Mensch wie ich, sondern einer der die ständige Challange braucht. Solche wie Du gehen eher ein, wenn sie auf so einer Stelle sitzen wie Du es tust, wie Du sagtest, du willst Erster sein und nicht einen Posten, der eher für kurz vor der Rente geeignet ist.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich kann das durchaus verstehen. Bin auch 39. Hab bisher nicht ganz deine Karriere hingelegt aber mir ging es auch immer um "schneller, höher, weiter". Jedes neue Projekt musste größer sein als das davor, sonst habe ich mich gelangweilt. Vor 1,5 Jahren haben wir dann ein Haus gekauft. Am ersten Abend im neuen Haus saß ich auf dem Sofa und hab mich gefragt - was jetzt? Frau, Kinder, Haus, Geld, alles "abgehakt", im Job gerade ein großes Projekt erfolgreich abgeschlossen. So pervers das klingt, aber ich war in dem Moment echt traurig/melancholisch. Hab dann überlegt wegen neuen Hobbies: Kochen, Sprachen, etc. Hab die letzten 18 Monate im Job langsamer gemacht (nicht mehr 50-60h, sondern nur 40-45h). Die frei gewordene Zeit mit Kapitalanlagen etc. beschäftigt - diese Stunden dürften eine bessere Rendite gebracht haben als sie mit Arbeit zu verbringen. Nun wurde mir ein Beförderung angeboten die ich wohl annehmen werde. Der Reiz von mehr Verantwortung und neuen Herausforderungen ist einfach zu groß. Und meine finanzielle Situation ist mittlerweile so, dass ich im Zweifel weich falle.
Somit würde ich dir zwar empfehlen dir z. B. ein Ehrenamt oder ein (weiteres) Hobby zu suchen - aber wir wissen doch beide, dass du weiter Gas geben wirst - wir sind einfach so.

Die Empfehlung eines Vorposters, erst mal (falls noch nicht vorhanden) ein finanzielles Sicherheitsnetz aufzubauen bevor du weiter Gas gibst ist sicherlich nicht verkehrt.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich kann dir raten, suche dir außerhalb deines Jobs eine Beschäfigung, bei der du deinen Ehrgeiz ausleben kannst: Sei der Erste und Beste in einem Sport, erlerne handwerkliche Fertigkeiten, Outdoor-Skills, werde künstlerisch aktiv, steige nebenberuflich in ehrenamtlichen Positionen auf oder engagiere politisch. Kurz - kanalisiere deine Energie auf etwas anderes als den Beruf und werde da richtig gut.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Bin etwas jünger aber mir geht es ähnlich.
Ende des Tarifs bei IGM ~115.000€ mit ca 35 Jahren.

Habe 3 Jahre lang ein Startup aufgebaut -> insolvent aber mega geile Lernkurve
Bastle gerade an einer neuen Idee und bringt schon etwas Geld rein (800€ /monat).
Zudem arbeite ich mich in NFTs ein, alles mega spannend und solche neben hustles motivieren ungemein

antworten
hatkeineahnung

Karriere mit 39 zu Ende?

Entweder nebenberufliche Selbstständigkeit

oder Werksübernahme/Abteilungsübernahme im Ausland, wenn dein Ziel die Vorstandsebene ist. Einfach mal ein paar Lebensläufe von den Leuten studieren, wo du hin willst, da ergibt sich ein Muster.

Wenn du nicht in die Vorstandsebene willst, dann seh ich persönlich wenig Anreiz, weshalb du deinen "sicheren Job" kündigen solltest.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

was hier mal wieder traumtänzer unterwegs sind

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

Ich kann dir raten, suche dir außerhalb deines Jobs eine Beschäfigung, bei der du deinen Ehrgeiz ausleben kannst: Sei der Erste und Beste in einem Sport, erlerne handwerkliche Fertigkeiten, Outdoor-Skills, werde künstlerisch aktiv, steige nebenberuflich in ehrenamtlichen Positionen auf oder engagiere politisch. Kurz - kanalisiere deine Energie auf etwas anderes als den Beruf und werde da richtig gut.

Sehe ich auch so. Den Drang nach "Wachstum/Fortschritt" kann man in verschiedenen Lebensbereichen ausleben. Muss nicht immer der Beruf sein. Ist meist auch gesünder zwecks Balance, sofern man nicht nur auf Status und Geld als Motivation achtet. Schlussendlich ist alles ein Game. Bei mir ist es so, dass ich mich anfangs ziemlich in ein Thema einarbeiten kann und dann auf einem ziemlich hohen Level den Bereich wechsle, zwecks Abwechlung und veränderter Lebenssituation. Man kann mit 20 nicht denselben Aktivitäten wie mit 35 als Familienvater nachgehen.

Beruflich strebe ich in meinem Bereich (Digital Marketing) die höchste Fachspezialistenposition an. Also etwas mit "Senior" und gutem Lohn. Da ich keine leitende Funktion zwecks WLB (peile 80% Pensum an), ist dann meine Karriere wohl mit 35 Jahren gelaufen. Soweit für den Moment.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Du bist in einer Top Situation. Wie du ja schon schreibst, die nächste Eben ist schwer kalkulierbar - und weniger planbar.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 13.06.2021:

Du bist in einer Top Situation. Wie du ja schon schreibst, die nächste Eben ist schwer kalkulierbar - und weniger planbar.

Wieso ist das nicht weiter planbar? In seinem Fall doch recht eindeutig. Erstmal ist auf seiner Ebene Schluss, sofern sein Chef nicht geht.
Falls es weiter gehen soll, muss er wahrscheinlich den Schritt in eine andere Firma wagen.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2021:

Wieso ist das nicht weiter planbar? In seinem Fall doch recht eindeutig. Erstmal ist auf seiner Ebene Schluss, sofern sein Chef nicht geht.
Falls es weiter gehen soll, muss er wahrscheinlich den Schritt in eine andere Firma wagen.

Das ist noch so ein Nachteil des Mittelstandes

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Geh zu einem Lebens-, Karrierecoach

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Du gehörst vermutlich, wie ich auch, zur Sorte Mensch, die nur glücklich sind, solange Sie auf etwas hinarbeiten. Sobald man das Ziel erreicht landet man in einer Krise.

Daher kann dein nächster Schritt nur sein ein neues Ziel zu finden. Ich weiß das klingt leichter, als es ist. Ich kann dir nicht wirklich einen Rat geben, aber vermutlich musst du mal eine Weiel wirklich in dich gehen und überlegen, ob dein Ziel in der Arbeit steckt, oder ob es nicht doch etwas außerhalb sein kann.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Du gehörst vermutlich, wie ich auch, zur Sorte Mensch, die nur glücklich sind, solange Sie auf etwas hinarbeiten. Sobald man das Ziel erreicht landet man in einer Krise.

Daher kann dein nächster Schritt nur sein ein neues Ziel zu finden. Ich weiß das klingt leichter, als es ist. Ich kann dir nicht wirklich einen Rat geben, aber vermutlich musst du mal eine Weiel wirklich in dich gehen und überlegen, ob dein Ziel in der Arbeit steckt, oder ob es nicht doch etwas außerhalb sein kann.

Genau aus diesem Grund beantrage ich eine Pensumreduktion auf 80%. So habe ich mehr Zeit und Energie für Familie und Interessen. Im Beruf sehe ich mit gut 30 keine Entfaltungsmöglichkeiten mehr in meiner "Fachkarriere".

antworten
Elite weil BWLer

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 20.06.2021:

Du gehörst vermutlich, wie ich auch, zur Sorte Mensch, die nur glücklich sind, solange Sie auf etwas hinarbeiten. Sobald man das Ziel erreicht landet man in einer Krise.

Daher kann dein nächster Schritt nur sein ein neues Ziel zu finden. Ich weiß das klingt leichter, als es ist. Ich kann dir nicht wirklich einen Rat geben, aber vermutlich musst du mal eine Weiel wirklich in dich gehen und überlegen, ob dein Ziel in der Arbeit steckt, oder ob es nicht doch etwas außerhalb sein kann.

Guter Beitrag. Stichwort: Growth Mindset/Fixed Mindset

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Elite weil BWLer schrieb am 20.06.2021:

Guter Beitrag. Stichwort: Growth Mindset/Fixed Mindset

Ich kenne das, mach doch einen Dr.? wird dir gehaltstechnisch nichts bringen, und mit 39 juckt das keine Sau mehr.
Aber für dich persönlich doch ein klasse Ziel?

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2021:

Elite weil BWLer schrieb am 20.06.2021:

Ich kenne das, mach doch einen Dr.? wird dir gehaltstechnisch nichts bringen, und mit 39 juckt das keine Sau mehr.
Aber für dich persönlich doch ein klasse Ziel?

Wie hast du weiter gemacht?
Bin in einer ähnlichen Situation mit dem Gehalt an einer unsichtbaren Grenze angekommen und Frage mich gerade wie ich weitermachen soll

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Als Berufseinsteiger sehr spannender Input. Wie hast du es zum AL geschafft? Du hast ja geschrieben, dass du am Anfang deutlich gemacht hast, dass du Verantwortung übernehmen möchtest. Wie kann man sich das operativ vorstellen?

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 13.06.2021:

Bin etwas jünger aber mir geht es ähnlich.
Ende des Tarifs bei IGM ~115.000€ mit ca 35 Jahren.

Habe 3 Jahre lang ein Startup aufgebaut -> insolvent aber mega geile Lernkurve
Bastle gerade an einer neuen Idee und bringt schon etwas Geld rein (800€ /monat).
Zudem arbeite ich mich in NFTs ein, alles mega spannend und solche neben hustles motivieren ungemein

Ich gehe davon aus, dass du keine Frau und Kinder hast...

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Wie hast du weiter gemacht?
Bin in einer ähnlichen Situation mit dem Gehalt an einer unsichtbaren Grenze angekommen und Frage mich gerade wie ich weitermachen soll

Sind hier alle Single und haben keine Kinder? Also ich bin nach meinem Job komplett ausgefüllt und habe zu wenig Zeit...Für einen Dr. hätte ich praktisch keine Zeit...Ich glaube müssen lernen ihr Leben außerhalb des Jobs zu füllen. Wenn man nur lebt um zu arbeiten und sich darüber definiert, dann wird es schwer. Alleine die Aussage "bin der beste im UN"- wie will man das messen?

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Sind hier alle Single und haben keine Kinder? Also ich bin nach meinem Job komplett ausgefüllt und habe zu wenig Zeit...Für einen Dr. hätte ich praktisch keine Zeit...Ich glaube müssen lernen ihr Leben außerhalb des Jobs zu füllen. Wenn man nur lebt um zu arbeiten und sich darüber definiert, dann wird es schwer. Alleine die Aussage "bin der beste im UN"- wie will man das messen?

Kann schon sein dass die Leute Frau und Kind haben, aber vielleicht valuen sie einfach ihre Karriere extrem hoch, weshalb sich solche Fragen stellen.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Kann schon sein dass die Leute Frau und Kind haben, aber vielleicht valuen sie einfach ihre Karriere extrem hoch, weshalb sich solche Fragen stellen.

Bei mir ist es zB so, dass ich mich einfach mega schnell langweile und deswegen immer neue Herausforderungen suche. Das hat nichts damit zu tun ob man Partner und/oder Kinder hat. Ich entwickele mich gerne weiter und arbeite an mir daher verstehe ich die anderen Poster nur zu gut

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

--- Achtung: Einige Ratschläge inklusive Kritik ---

In meinen Augen "übertreibt" ihr hier ein "wenig". Stellt euch wie die am härtesten arbeitenden dar - "ich war immer der Beste" - hast du das wirklich geschrieben?

Ich kläre dich auf: Du verdienst mit 39 circa 140.000 Euro. Natürlich ist das weit über dem deutschen Durchschnitt, jedoch lange nicht "das Beste". Die besten Studenten (top 5%) verdienen nach dem Master bereits 80.000-110.000 Euro zum Einstieg und liegen mit drei Jahren Berufserfahrung, also mit Ende 20, bei oder über deinem Gehalt. Mit 39 Jahren stehen hier teilweise schon 250-350 TEUR p.a. an.

  • Option 1: Du genießt also dein Leben und bleibst auf dem Boden, etwas das dir vermutlich viele Menschen empfehlen würden. Du wirst höchstwahrscheinlich trotzdem Gehaltserhöhungen mitnehmen. Die letzten 10 Berufsjahre in der Position deines jetzigen Chefs nochmal 250 TEUR mitnehmen und diese in 2-3 kleinere Immobilien investieren - warum nicht?

  • Option 2: Benimm dich auch so, wie sich "die Besten" benehmen. Arbeite deine 60h+, strebe wirklich nach dem Besten und überzeuge. Geh Risiken ein und kämpfe dafür. Falls du das suchst, dann kann ich es dir empfehlen. Natürlich: Das Risiko für dich und deine Familie ist deutlich höher. Mit Option 2 würde ich abwarten, wie sich die aktuelle Lage entwickelt. Du hast einen sehr sicheren Job, das würde ich zum aktuellen Zeitpunkt sehr schätzen und beibehalten. In 2-3 Jahren, sollte die wirtschaftliche Lage besser aussehen, kannst du wechseln.
antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

--- Achtung: Einige Ratschläge inklusive Kritik ---

In meinen Augen "übertreibt" ihr hier ein "wenig". Stellt euch wie die am härtesten arbeitenden dar - "ich war immer der Beste" - hast du das wirklich geschrieben?

Ich kläre dich auf: Du verdienst mit 39 circa 140.000 Euro. Natürlich ist das weit über dem deutschen Durchschnitt, jedoch lange nicht "das Beste". Die besten Studenten (top 5%) verdienen nach dem Master bereits 80.000-110.000 Euro zum Einstieg und liegen mit drei Jahren Berufserfahrung, also mit Ende 20, bei oder über deinem Gehalt. Mit 39 Jahren stehen hier teilweise schon 250-350 TEUR p.a. an.

  • Option 1: Du genießt also dein Leben und bleibst auf dem Boden, etwas das dir vermutlich viele Menschen empfehlen würden. Du wirst höchstwahrscheinlich trotzdem Gehaltserhöhungen mitnehmen. Die letzten 10 Berufsjahre in der Position deines jetzigen Chefs nochmal 250 TEUR mitnehmen und diese in 2-3 kleinere Immobilien investieren - warum nicht?

  • Option 2: Benimm dich auch so, wie sich "die Besten" benehmen. Arbeite deine 60h+, strebe wirklich nach dem Besten und überzeuge. Geh Risiken ein und kämpfe dafür. Falls du das suchst, dann kann ich es dir empfehlen. Natürlich: Das Risiko für dich und deine Familie ist deutlich höher. Mit Option 2 würde ich abwarten, wie sich die aktuelle Lage entwickelt. Du hast einen sehr sicheren Job, das würde ich zum aktuellen Zeitpunkt sehr schätzen und beibehalten. In 2-3 Jahren, sollte die wirtschaftliche Lage besser aussehen, kannst du wechseln.

Vor allem einfach mal auf dem Boden bleiben. „Ich war immer der beste.“ In allen Ehren. Glück und Zufall spielen eine größere Rolle als sich viele erfolgreiche Karrieristen eingestehen mögen.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2022:

Bei mir ist es zB so, dass ich mich einfach mega schnell langweile und deswegen immer neue Herausforderungen suche. Das hat nichts damit zu tun ob man Partner und/oder Kinder hat. Ich entwickele mich gerne weiter und arbeite an mir daher verstehe ich die anderen Poster nur zu gut

also ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich kinder hast? Wenn du Kinder hättest, dann gibt es keine langeweile. Denn du hast schlichtweg keine Zeit, um Langeweile zu haben. Daher verstehe ich deine Argumentation nicht.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Vor allem einfach mal auf dem Boden bleiben. „Ich war immer der beste.“ In allen Ehren. Glück und Zufall spielen eine größere Rolle als sich viele erfolgreiche Karrieristen eingestehen mögen.

Bekanntes psychologisches Problem. Man möchte gerne bestätigen, dass es nur auf Leistung ankommt und blendet den Zufalls-/Glücksfaktor aus. Leider durch die politische Agenda zum "Leistungsprinzip" gepusht.
Total menschlich, führt aber in solchen Situationen zu Problemen, da man irgendwann man Mal nicht weiter kommt, wenn das Glück abreißt und sich fragt wieso?

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Hallo zusammen, mir geht es ähnlich. Ich bin zwar erst Mitte 30, habe ihn aber in einem weltweit agierenden großen Finanzkonzern bereits die zweite Stufe unter dem Vorstand erreicht.
Da ich bisher nur intern gewechselt bin, ergibt sich daraus zwar nur ein Jahresgehalt von der 105.000€, aber immerhin habe ich zwischendurch vertraglich vereinbaren können, dass dies bis in alle Ewigkeit circa 2 % anwächst.
Sicherlich würde man mir in den nächsten Jahren eine entsprechende gehobener Position anbieten, voraussichtlich in der ersten Führungsebene.

Dies bringt intern auch „nur“ 10-15k mehr, fix sogar meist nur 1-2k, der Rest ist Bonus.
Leider bedeutet das aber meist 50 % mehr Arbeitszeit. Da ich ein zweijährigen Sohn habe, und seit seiner Geburt mich wirklich auf die Familie und ihn konzentrieren möchte, stellt sich schon so früh die Frage „war es das?“. Sprich, bin ich zufrieden mit meiner Ebene und meinen Leben. Mache ich in 3,4,5 Jahren einen Experten und bleibe dann da einfach für 25 Jahre..

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ja!

Die vergangene Lebenszeit kann man sich im Ruhestand von den Hunderttausendern auf dem Konto nicht zurück kaufen :-)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Hallo zusammen, mir geht es ähnlich. Ich bin zwar erst Mitte 30, habe ihn aber in einem weltweit agierenden großen Finanzkonzern bereits die zweite Stufe unter dem Vorstand erreicht.
Da ich bisher nur intern gewechselt bin, ergibt sich daraus zwar nur ein Jahresgehalt von der 105.000€, aber immerhin habe ich zwischendurch vertraglich vereinbaren können, dass dies bis in alle Ewigkeit circa 2 % anwächst.
Sicherlich würde man mir in den nächsten Jahren eine entsprechende gehobener Position anbieten, voraussichtlich in der ersten Führungsebene.

Dies bringt intern auch „nur“ 10-15k mehr, fix sogar meist nur 1-2k, der Rest ist Bonus.
Leider bedeutet das aber meist 50 % mehr Arbeitszeit. Da ich ein zweijährigen Sohn habe, und seit seiner Geburt mich wirklich auf die Familie und ihn konzentrieren möchte, stellt sich schon so früh die Frage „war es das?“. Sprich, bin ich zufrieden mit meiner Ebene und meinen Leben. Mache ich in 3,4,5 Jahren einen Experten und bleibe dann da einfach für 25 Jahre..

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Der Einkäufer

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Hallo zusammen, mir geht es ähnlich. Ich bin zwar erst Mitte 30, habe ihn aber in einem weltweit agierenden großen Finanzkonzern bereits die zweite Stufe unter dem Vorstand erreicht.
Da ich bisher nur intern gewechselt bin, ergibt sich daraus zwar nur ein Jahresgehalt von der 105.000€, aber immerhin habe ich zwischendurch vertraglich vereinbaren können, dass dies bis in alle Ewigkeit circa 2 % anwächst.
Sicherlich würde man mir in den nächsten Jahren eine entsprechende gehobener Position anbieten, voraussichtlich in der ersten Führungsebene.

Dies bringt intern auch „nur“ 10-15k mehr, fix sogar meist nur 1-2k, der Rest ist Bonus.
Leider bedeutet das aber meist 50 % mehr Arbeitszeit. Da ich ein zweijährigen Sohn habe, und seit seiner Geburt mich wirklich auf die Familie und ihn konzentrieren möchte, stellt sich schon so früh die Frage „war es das?“. Sprich, bin ich zufrieden mit meiner Ebene und meinen Leben. Mache ich in 3,4,5 Jahren einen Experten und bleibe dann da einfach für 25 Jahre..

Bei 50% mehr Arbeitszeit würde ich es niemals im.Leben machen

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Wow, als ich den Beitrag gelesen habe, hat mich das wahnsinnig traurig gestimmt. Das hinarbeiten auf die nächste Karriereebene, als würden dich 6000€ netto glücklicher machen als 5000€ netto. Als würde man versuchen die Leere in seinem Inneren mit Geld zu füllen. Wenn man dann das Geld und die Anerkennung durch den Beruf wegnimmt, bleibt nur noch eine leere Hülle. Ich kenne nicht allzu viele Menschen die am Ende ihres Lebens gesagt haben, ich bin glücklich das ich so viel arbeiten konnte und so viel Geld verdient habe aber meine Kinder wollen nichts mehr mit mir zu tun haben. Vielleicht bist du hier aber die Ausnahme.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ja es wären halt sicher 55 (am Anfang noch mehr) statt bisher 38 Stunden..

Der Einkäufer schrieb am 03.07.2022:

Bei 50% mehr Arbeitszeit würde ich es niemals im.Leben machen

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Hallo zusammen, mir geht es ähnlich. Ich bin zwar erst Mitte 30, habe ihn aber in einem weltweit agierenden großen Finanzkonzern bereits die zweite Stufe unter dem Vorstand erreicht.
Da ich bisher nur intern gewechselt bin, ergibt sich daraus zwar nur ein Jahresgehalt von der 105.000€, aber immerhin habe ich zwischendurch vertraglich vereinbaren können, dass dies bis in alle Ewigkeit circa 2 % anwächst.
Sicherlich würde man mir in den nächsten Jahren eine entsprechende gehobener Position anbieten, voraussichtlich in der ersten Führungsebene.

Dies bringt intern auch „nur“ 10-15k mehr, fix sogar meist nur 1-2k, der Rest ist Bonus.
Leider bedeutet das aber meist 50 % mehr Arbeitszeit. Da ich ein zweijährigen Sohn habe, und seit seiner Geburt mich wirklich auf die Familie und ihn konzentrieren möchte, stellt sich schon so früh die Frage „war es das?“. Sprich, bin ich zufrieden mit meiner Ebene und meinen Leben. Mache ich in 3,4,5 Jahren einen Experten und bleibe dann da einfach für 25 Jahre..

105k als Vorstand -2 im "weltweit agierenden großen Finanzkonzern"? 0/10...

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

Wow, als ich den Beitrag gelesen habe, hat mich das wahnsinnig traurig gestimmt. Das hinarbeiten auf die nächste Karriereebene, als würden dich 6000€ netto glücklicher machen als 5000€ netto. Als würde man versuchen die Leere in seinem Inneren mit Geld zu füllen. Wenn man dann das Geld und die Anerkennung durch den Beruf wegnimmt, bleibt nur noch eine leere Hülle. Ich kenne nicht allzu viele Menschen die am Ende ihres Lebens gesagt haben, ich bin glücklich das ich so viel arbeiten konnte und so viel Geld verdient habe aber meine Kinder wollen nichts mehr mit mir zu tun haben. Vielleicht bist du hier aber die Ausnahme.

So läuft das eben wenn einen nichts außer der Job auszeichnet.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

Nun ist es so, dass ich alle von mir erträumten Ziele (die ich mir zu Beginn der Studienzeit vor ca. 18 Jahren gesteckt habe) erreicht habe.

Ich bin zwar von deinem Gehalt und deinem Ehrgeiz weit entfernt, aber genau das ist auch mein Problem.

Ich bin 40, habe einen absoluten Traummann an meiner Seite, einen sehr sicheren Job im ÖD, der (in meinen Augen) ein gutes Gehalt abwirft. An Karriere hatte ich nie Interesse, aber ich mag meinen Job, meine Kollegen und habe privat viele Freunde und Bekannte.

Nun die Frage- wie gehts weiter?

  • Berufsbegleitendes Studium? Habe ich bereits gemacht
  • Reisen? Sind wir dran
  • Neue Hobbies, Sport, mehr Lesen? Tue ich täglich.

Ich frage mich auch- was soll ich bis 70 machen? Denke das ist die Midlife Crisis...

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

eher die Akzeptanz, dass es nicht immer mehr und mehr sein muss. Sondern bewusst sich klar machen, dass schon viel erreicht wurde. Für viele ist die Weitergabe von Wissen auch eine Erfüllung. Vlt. sollte du dich um Dozententätigkeiten bemühen. Im öD die Karriere anzuschieben ist so ne Sache. Du solltest dich mehr kennenlernen und nicht die Zukunft mit Angst sehen. Die Fragestellung "Was soll ich bis 70 tun?" ist sehr negativ belegt. Viel mehr sollte es heißen: "Welche Dinge habe ich noch nicht ausprobiert". Es geht darum jeden tag seine komfortzone zu verlassen. Das belebt. Anstatt Tennis mal golfen gehen oder nicht immer in das gleiche Restaurant gehen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

Ich bin zwar von deinem Gehalt und deinem Ehrgeiz weit entfernt, aber genau das ist auch mein Problem.

Ich bin 40, habe einen absoluten Traummann an meiner Seite, einen sehr sicheren Job im ÖD, der (in meinen Augen) ein gutes Gehalt abwirft. An Karriere hatte ich nie Interesse, aber ich mag meinen Job, meine Kollegen und habe privat viele Freunde und Bekannte.

Nun die Frage- wie gehts weiter?

  • Berufsbegleitendes Studium? Habe ich bereits gemacht
  • Reisen? Sind wir dran
  • Neue Hobbies, Sport, mehr Lesen? Tue ich täglich.

Ich frage mich auch- was soll ich bis 70 machen? Denke das ist die Midlife Crisis...

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 03.07.2022:

105k als Vorstand -2 im "weltweit agierenden großen Finanzkonzern"? 0/10...

Was soll das für ein Konzern sein? Vorstand -2 ist 105k. Und die erste Führungsebene (also Vorstand-1) bringt maximal 15k mehr, also 120k? Der Vorstand verdient dann 150k oder was ist das für eine Bastelbude?

Abgesehen davon ist 50% mehr Arbeit für 15% mehr Gehalt ein absolut beschissener Deal. Da jede Mehrstunde über 40h auch überproportional wehtut, sollte sie auch überproportional vergütet werden. Also bei 50% mehr an Stunden würde ich mindestens 75% mehr an Gehalt angemessen finden. Unter 50% Gehaltsplus braucht man gar nicht verhandeln.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich glaube, du solltest mal schauen, ob du deinen Ehrgeiz jenseits der Karriere einbringen kannst. Ich hatte einige augenöffnende Gespräche mit hochbetagten Menschen oder Leute, die todkrank waren. Von denen hat KEINER (egal wie ambitioniert/welche Karriere) gesagt, dass er/sie sich wünschen, die Karriereleiter weiter hochgeklettert zu sein.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2021:

Hallo zusammen,

angeregt von dem "Karriere verbockt"-Thread wollte ich mal aufschreiben, was mich Momentan beschäftigt. Ich weiß, es mag aufgrund meiner beruflichen Situation merkwürdig anmuten - quasi wie ein Erste-Welt-Problem. Ich weiß nicht mal, ob ich überhaupt ein Problem habe, ich erwarte zumindest keine Ratschläge. Aber da ich diesem Forum gefühlt seit 15 Jahren folge, ich immer mit viel Interesse gelesen habe und es mir bei meinem Karriereweg sicher auch hilfreich war, dachte ich mir, ich schreibe meine Gedanken für alle Interessierten einmal nieder bzgl. meiner Karriere.

Ich befinde mich in der komischen Situation, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben nicht weiß, was meine nächsten Schritte sind bzw. ob ich überhaupt noch bereit bin, einen weiteren zu gehen. Im Rahmen der Tatsache, dass ich erst 39 bin, fühlt sich das sehr komisch an, quasi als wäre die Karriere zu Ende. Ich bin seit 4 Jahren AL in einem kleinen Konzern (bis 4000 Mitarbeiter), mein Verdienst liegt bei ca. 140.000 p.a. zu 98% fix. Ich bin kein leitender Angestellter gem. Betriebsverfassungsgesetz, bin aufgrund meiner langjährigen Zugehörigkeit und unserer BV quasi unkündbar. Meine Branche ist krisensicher. Ich arbeite maximal 40 Stunden die Woche und habe 35 Urlaubstage. Dazu hab ich aufgrund meiner Rolle alle Freiheiten was Anwesenheit / Home Office und Wahrnehmung von Terminen angeht. Den Großteil der Arbeiten machen die operativen Einheiten unter mir, ich koordiniere quasi nur meine 4 Gruppenleiter und sehe zu, dass alles läuft bzw. greife ein, wenn es zu sehr aus der Bahn gerät. Da ich aber 4 Top-Gruppenleiter unter mir habe, ist das meiste ein Selbstläufer

Das muss sich erstmal für viele wie das Paradies auf Erden anhören und ich muss zugeben, ich bin auch sehr zufrieden bzw. es geht mir gut. Ich habe ausreichend Geld und zudem Zeit für meine Frau und meine beiden Kinder. Wenn ich jetzt 59 wäre würde ich sagen, alles top.

Jetzt ist es aber so, dass ich ein enorm ehrgeiziger und rastloser Mensch bin. Ich wollte immer der Erste und Beste sein. Mein Ziel war es immer weiterzukommen. Stillstand ist der Tod. Ich war der Beste in der Uni und der beste in meinem Job. Hab früh klar gemacht, dass ich vorankommen möchte und Verantwortung übernehmen mag. Und bin auch recht schnell die Leiter hochgekommen. Und das wichtigste: Ich hatte immer einen Plan! Ich kannte immer mein Ziel und habe entsprechend konsequent darauf hingearbeitet.

Nun ist es so, dass ich alle von mir erträumten Ziele (die ich mir zu Beginn der Studienzeit vor ca. 18 Jahren gesteckt habe) erreicht habe. Ich erwische mich manchmal dabei, wie ich darüber nachdenke, ob ich nochmal eine Stufe weiter angreifen soll. Allerdings frage ich mich dann auch, warum? Nur wegen der Kohle oder dem Drang nach noch mehr Macht? Wobei "Macht" in einem Konzern sehr stark reglementiert ist.

Die Ebene meines Chefs verdient bei uns >200 k€, allerdings muss man dazu sagen, dass die Luft dort auch schon relativ dünn wird. Meist befristete Arbeitsverträge, wesentlich höherer Erwartungsdruck, höhere Verantwortung, wesentlich mehr Arbeitszeit, etc. Plus natürlich viel stärkere Konkurrenz um noch viel weniger Stellen. Mein Chef ist nur 10 Jahre älter als ich, wird vermutlich seine Position noch etwas länger besetzen. Mein einziges Fortkommen wäre also in einem anderem Bereich aufsteigen (schwierig) oder das Unternehmen verlassen und extern aufsteigen (risikobehaftet).

Also denke ich mir, bleib doch einfach da wo du bist. Du hast einen Traumjob und ne Menge Knete. Allerdings ist da etwas in mir, was keine Ruhe gibt. Was vorankommen möchte.

Viele werden sagen, nutze die Zeit mit der Familie und schieb ne ruhige Kugel auf deiner Stelle. Aber so ticken Menschen wie ich leider nicht. Der Gedanke, meine Position die nächsten 30 Jahre zu machen ohne weiteres zu erreichen lässt mich wahnsinnig werden.

Ich weiß, viele werden das nicht verstehen können. Ich erwarte wie gesagt auch kein Verständnis für mein "Problem". Wollte ich nur mal loswerden. Vielleicht hat der ein oder andere ja schonmal ähnliches erlebt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Falls der TE hier noch mitliest: hast du etwas geändert? Wie sieht es heute bei dir aus?

Mir geht es sehr ähnlich - 35, Führungsposition im Mittelstandskonzern, 120k, aber keine realistische Aufstiegschance mehr in meinem Unternehmen. Ich brauche aber Perspektiven und die Möglichkeit mehr zu erreichen für meinen inneren Frieden. Einfach meinen jetzigen Job bis zur Rente machen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich könnte zurück in die Beratung und auf Partner abzielen, aber auf die Reiserei und 60h Wochen habe ich einfach keine Lust mehr.

PS: Mein Privatleben ist ausgefüllt mit kleinen Kindern, ändert nichts daran, dass ich beruflich gerne mehr Verantwortung hätte.

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Falls der TE hier noch mitliest: hast du etwas geändert? Wie sieht es heute bei dir aus?

Mir geht es sehr ähnlich - 35, Führungsposition im Mittelstandskonzern, 120k, aber keine realistische Aufstiegschance mehr in meinem Unternehmen. Ich brauche aber Perspektiven und die Möglichkeit mehr zu erreichen für meinen inneren Frieden. Einfach meinen jetzigen Job bis zur Rente machen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich könnte zurück in die Beratung und auf Partner abzielen, aber auf die Reiserei und 60h Wochen habe ich einfach keine Lust mehr.

PS: Mein Privatleben ist ausgefüllt mit kleinen Kindern, ändert nichts daran, dass ich beruflich gerne mehr Verantwortung hätte.

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

Bei mir nicht unähnlich.
Bin Ende 30 und am Tarifende, was auch mittlerweile 120k entspricht.
Keine wirklichen Aufstiegschancen mehr. Evtl. ist noch AT bei gleicher Position und +10k im Jahr drin, aber das ändert ja nicht viel.

Beruflich brauch ich grad keine neuen Herausforderungen. Mich reizt es zwar, aber da ich Frau und Kinder hab, hab ich neben dem 40h Job genau 0h Freizeit. Ich weiß gar nicht, wie das andere Väter machen, die Karriere machen.
Verbringt man dann kaum Zeit mit Frau und/oder Kindern?

Allgemein zum TE Thema denke ich man kann 3 Wege einschlagen

  • Karriere durch Wechsel vorantreiben (high risk/high gain)
  • Ziele außerhalb des Jobs suchen (low risk/low gain, aber Zufriedenheit)
  • gar nichts ändern (klassischer Pfad in die Midlifecrisis)
antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

120k und Führungsposition? Das würde mich mich auch nicht befriedigen.

Such dir einfach einen Headhunter und lass ihn mit deinem Profil auf die Suche gehen. Dann wirst du sehen was der Markt so bietet.

Aktuell stellt sich nur das Problem des schwachen Arbeitsmarkts.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Falls der TE hier noch mitliest: hast du etwas geändert? Wie sieht es heute bei dir aus?

Mir geht es sehr ähnlich - 35, Führungsposition im Mittelstandskonzern, 120k, aber keine realistische Aufstiegschance mehr in meinem Unternehmen. Ich brauche aber Perspektiven und die Möglichkeit mehr zu erreichen für meinen inneren Frieden. Einfach meinen jetzigen Job bis zur Rente machen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich könnte zurück in die Beratung und auf Partner abzielen, aber auf die Reiserei und 60h Wochen habe ich einfach keine Lust mehr.

PS: Mein Privatleben ist ausgefüllt mit kleinen Kindern, ändert nichts daran, dass ich beruflich gerne mehr Verantwortung hätte.

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Midlife Crisis ?

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Crazy wie ihr alle glaubt Musk oder Bezos persönlich zu sein. Abteilungsleiter im KMU oder Konzern ist ne Leistung, die auf jeden Fall ein High Five verdient aber mehr auch nicht. Sind ja nur ein paar Hierarchie Stufen, die euch vom normalen Sachbearbeiter trennen. Also nicht so dick auftragen nach dem Motto „ich habe alles erreicht“. Sondern entweder den Frieden damit schließen, dass die Unternehmensspitze andere Klassen vorbehalten sind, die häufig aus dem Großbürgertum stammen. Dazu gerne mal die soziale Durchmischung der Dax Vorstandsebenen ansehen. Oder noch mal wechseln, selbst gründen. CEO wird hier niemand von euch. Ihr gehört nicht dazu sondern seid immer noch die arbeitende Mitte.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Crazy wie ihr alle glaubt Musk oder Bezos persönlich zu sein. Abteilungsleiter im KMU oder Konzern ist ne Leistung, die auf jeden Fall ein High Five verdient aber mehr auch nicht. Sind ja nur ein paar Hierarchie Stufen, die euch vom normalen Sachbearbeiter trennen. Also nicht so dick auftragen nach dem Motto „ich habe alles erreicht“. Sondern entweder den Frieden damit schließen, dass die Unternehmensspitze andere Klassen vorbehalten sind, die häufig aus dem Großbürgertum stammen. Dazu gerne mal die soziale Durchmischung der Dax Vorstandsebenen ansehen. Oder noch mal wechseln, selbst gründen. CEO wird hier niemand von euch. Ihr gehört nicht dazu sondern seid immer noch die arbeitende Mitte.

Da kenne ich aber andere Beispiele. Musst mal mehr recherchieren.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Leute, ich bin Führungskraft mit nicht mal 65k im ÖD- ich muss ja der totale Loser für euch sein :DD bin aber tatsächlich auch sehr unzufrieden. Hab mich auf ne andere Stelle beworben, die mir langfristig 90k sichert ohne dass ich was groß tun müsste (Stufenaufstieg). Und wenn ich die nicht kriege, dann überlege ich ernsthaft als Sachbearbeiter was ganz anderes zu machen. Glaube nämlich nicht dass ich mit Ü40 noch aus dem ÖD rauskomme.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Falls der TE hier noch mitliest: hast du etwas geändert? Wie sieht es heute bei dir aus?

Mir geht es sehr ähnlich - 35, Führungsposition im Mittelstandskonzern, 120k, aber keine realistische Aufstiegschance mehr in meinem Unternehmen. Ich brauche aber Perspektiven und die Möglichkeit mehr zu erreichen für meinen inneren Frieden. Einfach meinen jetzigen Job bis zur Rente machen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich könnte zurück in die Beratung und auf Partner abzielen, aber auf die Reiserei und 60h Wochen habe ich einfach keine Lust mehr.

PS: Mein Privatleben ist ausgefüllt mit kleinen Kindern, ändert nichts daran, dass ich beruflich gerne mehr Verantwortung hätte.

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

Sorry jammern hier alle nur rum? Kein Risiko bzw. Opfer eingehen wollen, aber nach Karriereoptionen Ausschau halten und frustriert sein, weil das und das nicht klappt. Karriere entsteht nicht in der Komfortzone oder mit abwägen, ob woanders mehr gearbeitet werden muss. Manche leute haben echt Vorstellungen.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Leute, ich bin Führungskraft mit nicht mal 65k im ÖD- ich muss ja der totale Loser für euch sein :DD bin aber tatsächlich auch sehr unzufrieden. Hab mich auf ne andere Stelle beworben, die mir langfristig 90k sichert ohne dass ich was groß tun müsste (Stufenaufstieg). Und wenn ich die nicht kriege, dann überlege ich ernsthaft als Sachbearbeiter was ganz anderes zu machen. Glaube nämlich nicht dass ich mit Ü40 noch aus dem ÖD rauskomme.

Bist du verbeamtet? Dann ist das eh nicht direkt vergleichbar

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Mit 39 hast Du gerade mal ein Drittel Deines Arbeitslebens hinter Dir.

Abwarten, bis sich neue Chancen bieten und dann ergreifen.

Einstein hat in einer ähnlich langweiligen Situation im Berner Patentamt während der Arbeitszeit seine Relativitätstheorie entwickelt.

Dran denken: Die Vierziger sind die schönsten Jahre eines Mannes.
Aber aufpassen, dass nicht eine junge Frau mit Vaterkomplex in Dein Leben tritt, das war bis in die Nullerjahre hinein die Standardlösung für die Midlife Crisis.

Viel Erfolg

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

kenne als VC einige, die mit 39 ihr Startup Gründen.

Deutlich angenehmer mit erfahrenen Experten in High-Tech zusammenzuarbeiten, als mit dem 100. 24-jährigen BWL Studi der jetzt einen auf Elon Musk machen will mit irgendeiner App oder E-Commerce Plattform, weil er in Berlin lebt und Patagonia im Büro trägt.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ja klar, gründe doch einfach ein Start-Up.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Leute, ich bin Führungskraft mit nicht mal 65k im ÖD- ich muss ja der totale Loser für euch sein :DD bin aber tatsächlich auch sehr unzufrieden. Hab mich auf ne andere Stelle beworben, die mir langfristig 90k sichert ohne dass ich was groß tun müsste (Stufenaufstieg). Und wenn ich die nicht kriege, dann überlege ich ernsthaft als Sachbearbeiter was ganz anderes zu machen. Glaube nämlich nicht dass ich mit Ü40 noch aus dem ÖD rauskomme.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Falls der TE hier noch mitliest: hast du etwas geändert? Wie sieht es heute bei dir aus?

Mir geht es sehr ähnlich - 35, Führungsposition im Mittelstandskonzern, 120k, aber keine realistische Aufstiegschance mehr in meinem Unternehmen. Ich brauche aber Perspektiven und die Möglichkeit mehr zu erreichen für meinen inneren Frieden. Einfach meinen jetzigen Job bis zur Rente machen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich könnte zurück in die Beratung und auf Partner abzielen, aber auf die Reiserei und 60h Wochen habe ich einfach keine Lust mehr.

PS: Mein Privatleben ist ausgefüllt mit kleinen Kindern, ändert nichts daran, dass ich beruflich gerne mehr Verantwortung hätte.

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

Willst mehr Verantwortung und Karriere machen, 60h Wochen und Reisen hast du aber keine Lust zu. Da hast du dir die Antwort zum Problem eigentlich schon selbst gegeben. Von nichts kommt nichts!

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Leute, ich bin Führungskraft mit nicht mal 65k im ÖD- ich muss ja der totale Loser für euch sein :DD bin aber tatsächlich auch sehr unzufrieden. Hab mich auf ne andere Stelle beworben, die mir langfristig 90k sichert ohne dass ich was groß tun müsste (Stufenaufstieg). Und wenn ich die nicht kriege, dann überlege ich ernsthaft als Sachbearbeiter was ganz anderes zu machen. Glaube nämlich nicht dass ich mit Ü40 noch aus dem ÖD rauskomme.

Inwiefern was ganz anderes?

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Naja, die "Führungsposition" ist hier wohl eher sowas wie TL, sonst wäre das Gehalt nicht so niedrig...

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

120k und Führungsposition? Das würde mich mich auch nicht befriedigen.

Such dir einfach einen Headhunter und lass ihn mit deinem Profil auf die Suche gehen. Dann wirst du sehen was der Markt so bietet.

Aktuell stellt sich nur das Problem des schwachen Arbeitsmarkts.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Zusätzlich Überstunden und BAV. Je nach Bonus können es auch 130k werden. Damit bin ich als (junge) Führungskraft tatsächlich überdurchschnittlich hier im Konzern. Mercedes, Bosch und co. zahlen vielleicht 10-20k mehr - dafür all-in. Halte das nicht für einen schlechten Deal.. Andere Branchen zahlen teilweise signifikant weniger.

Davon abgesehen: es liegt nicht primär am Geld. Ich will mehr Entscheidungsmacht und mehr strategische Verantwortung.. wenn damit mehr Geld einher geht nehme ich das gerne mit.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

120k und Führungsposition? Das würde mich mich auch nicht befriedigen.

Such dir einfach einen Headhunter und lass ihn mit deinem Profil auf die Suche gehen. Dann wirst du sehen was der Markt so bietet.

Aktuell stellt sich nur das Problem des schwachen Arbeitsmarkts.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Dann bist du im Konzern sowieso an der falschen Adresse. In KMU gibt es mehr Macht mit mehr Stress und gleich viel Gehalt. Nunja dafür sind die wenigsten bereit. Daher ist deine Aussage eher: Ich möchte mehr Macht und Verantwortung, aber nicht in KMU UN.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Zusätzlich Überstunden und BAV. Je nach Bonus können es auch 130k werden. Damit bin ich als (junge) Führungskraft tatsächlich überdurchschnittlich hier im Konzern. Mercedes, Bosch und co. zahlen vielleicht 10-20k mehr - dafür all-in. Halte das nicht für einen schlechten Deal.. Andere Branchen zahlen teilweise signifikant weniger.

Davon abgesehen: es liegt nicht primär am Geld. Ich will mehr Entscheidungsmacht und mehr strategische Verantwortung.. wenn damit mehr Geld einher geht nehme ich das gerne mit.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Siemens zahlt auch deutlich besser. 120-130k ist ja erstes AT Level und das gibt es auch als Sachbearbeiter.

FK (egal ob jung oder nicht) würde ich nicht unter 150k machen bei der Verantwortung

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Zusätzlich Überstunden und BAV. Je nach Bonus können es auch 130k werden. Damit bin ich als (junge) Führungskraft tatsächlich überdurchschnittlich hier im Konzern. Mercedes, Bosch und co. zahlen vielleicht 10-20k mehr - dafür all-in. Halte das nicht für einen schlechten Deal.. Andere Branchen zahlen teilweise signifikant weniger.

Davon abgesehen: es liegt nicht primär am Geld. Ich will mehr Entscheidungsmacht und mehr strategische Verantwortung.. wenn damit mehr Geld einher geht nehme ich das gerne mit.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Leute, ich bin Führungskraft mit nicht mal 65k im ÖD- ich muss ja der totale Loser für euch sein :DD bin aber tatsächlich auch sehr unzufrieden. Hab mich auf ne andere Stelle beworben, die mir langfristig 90k sichert ohne dass ich was groß tun müsste (Stufenaufstieg). Und wenn ich die nicht kriege, dann überlege ich ernsthaft als Sachbearbeiter was ganz anderes zu machen. Glaube nämlich nicht dass ich mit Ü40 noch aus dem ÖD rauskomme.

Doch, es gibt je nach Skillset, die Möglichkeit in die Beratung für den ÖD zu gehen.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Deine Karriere ist dann zu Ende, wenn du das entschieden hast.

Du kommst in deinem Unternehmen nicht weiter? Such dir ein anderes Unternehmen oder gründe ein eigenes Unternehmen (selbstständiger Berater).

Möglichkeiten gibt es und ja manchmal stagniert man oder muss sich gedulden, bis was passendes kommt. Und ja, du wirst deine Comfort-Zone verlassen müssen, falls nicht, dann bleibst du eben dort wo du gerade bist.

Ansonsten weniger das übliche Gelabber verinnerlichen:

"Mit Ende 30 ist die Karriere vorbei."
"Ein Wechsel ist immer ein hohes Risiko."
"Wenn du nicht x oder y kannst, wird die keiner nehmen."
"Momentan ist es schwierig.."
usw.

Das hindert dich nur an den weiteren Schritte.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Falls der TE hier noch mitliest: hast du etwas geändert? Wie sieht es heute bei dir aus?

Mir geht es sehr ähnlich - 35, Führungsposition im Mittelstandskonzern, 120k, aber keine realistische Aufstiegschance mehr in meinem Unternehmen. Ich brauche aber Perspektiven und die Möglichkeit mehr zu erreichen für meinen inneren Frieden. Einfach meinen jetzigen Job bis zur Rente machen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich könnte zurück in die Beratung und auf Partner abzielen, aber auf die Reiserei und 60h Wochen habe ich einfach keine Lust mehr.

PS: Mein Privatleben ist ausgefüllt mit kleinen Kindern, ändert nichts daran, dass ich beruflich gerne mehr Verantwortung hätte.

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

Ja tatsächlich lese ich immer noch regelmäßig im Wiwi-Forum. Als ich den Thread eben wieder oben gesehen habe, dachte ich nur "interessanter Thread, da schau ich mal rein". Bis mir beim Lesen dann aufgefallen ist, dass ich das ja geschrieben habe - vor drei Jahren :D

Zur Frage: Nein, ich habe mich beruflich nicht verändert. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass ich versuche meinen inneren Frieden mit der Situation zu machen.

Ich bin jetzt Anfang 40, mein Gehalt liegt inzwischen dank der hohen Inflationsjahre bei knapp 160k, dank Corona und dem mobilen Arbeiten mache ich ca. 2 Tage pro Woche Home Office, bzw. manchmal starte ich morgens etwas später im HO und fahre Mittags für ein paar Stunden ins Büro. Meine reale Arbeitszeit dürfte sich irgendwo im Bereich von 30-35 Stunden einpendeln.

Privat haben wir ein drittes Kind bekommen, ich arbeite gerne am Haus und ich habe alte Freundschaften reaktiviert bzw. neue geschlossen. Gehe sogar hin und wieder am Wochenende einen Heben in Kneipe oder Stadion, was ich gefühlt seit Studienzeiten nicht mehr gemacht habe.
Ich glaube der Umgang mit anderen Vätern aus Kita und jetzt Grundschule (meine peer group) hat mich etwas geerdet und mir gezeigt, in welch komfortabler Situation ich bin. Da ist dann auch mal der Anlagenmechaniker dabei, der mit seiner Frau und seinen Kids seit Jahren auf der Suche nach einem Haus ist, sich aber keines leisten kann.

Glaube die aktuelle Situation in Deutschland mit dem wirtschaftlichen Abschwung hilft mir ebenfalls dabei, da ich ohnehin ein sicherheitsbedürftiger Mensch bin und ein sicherer Arbeitsplatz alles bedeutet. Hab mich lange gefragt wo ich noch hin möchte und musste mir letztlich eingestehen, dass ich ohnehin nicht der Typ bin, der mal so eben ein anderes "Job-Abenteuer" wagen würde.

Ich glaube auch nicht, dass ich meinen jetzigen Job bis zur Rente machen werde. Dafür ändert sich die Welt zu schnell und ein Laden wie unserer strukturiert sich alle paar Jahre ohnehin neu. Vielleicht würde ich mich intern nochmal horizontal weiterentwickeln und dabei vielleicht noch einen kleinen Obolus mitnehmen. Die Chance gibt es auch noch.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Ja tatsächlich lese ich immer noch regelmäßig im Wiwi-Forum. Als ich den Thread eben wieder oben gesehen habe, dachte ich nur "interessanter Thread, da schau ich mal rein". Bis mir beim Lesen dann aufgefallen ist, dass ich das ja geschrieben habe - vor drei Jahren :D

Zur Frage: Nein, ich habe mich beruflich nicht verändert. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass ich versuche meinen inneren Frieden mit der Situation zu machen.

Ich bin jetzt Anfang 40, mein Gehalt liegt inzwischen dank der hohen Inflationsjahre bei knapp 160k, dank Corona und dem mobilen Arbeiten mache ich ca. 2 Tage pro Woche Home Office, bzw. manchmal starte ich morgens etwas später im HO und fahre Mittags für ein paar Stunden ins Büro. Meine reale Arbeitszeit dürfte sich irgendwo im Bereich von 30-35 Stunden einpendeln.

Privat haben wir ein drittes Kind bekommen, ich arbeite gerne am Haus und ich habe alte Freundschaften reaktiviert bzw. neue geschlossen. Gehe sogar hin und wieder am Wochenende einen Heben in Kneipe oder Stadion, was ich gefühlt seit Studienzeiten nicht mehr gemacht habe.
Ich glaube der Umgang mit anderen Vätern aus Kita und jetzt Grundschule (meine peer group) hat mich etwas geerdet und mir gezeigt, in welch komfortabler Situation ich bin. Da ist dann auch mal der Anlagenmechaniker dabei, der mit seiner Frau und seinen Kids seit Jahren auf der Suche nach einem Haus ist, sich aber keines leisten kann.

Glaube die aktuelle Situation in Deutschland mit dem wirtschaftlichen Abschwung hilft mir ebenfalls dabei, da ich ohnehin ein sicherheitsbedürftiger Mensch bin und ein sicherer Arbeitsplatz alles bedeutet. Hab mich lange gefragt wo ich noch hin möchte und musste mir letztlich eingestehen, dass ich ohnehin nicht der Typ bin, der mal so eben ein anderes "Job-Abenteuer" wagen würde.

Ich glaube auch nicht, dass ich meinen jetzigen Job bis zur Rente machen werde. Dafür ändert sich die Welt zu schnell und ein Laden wie unserer strukturiert sich alle paar Jahre ohnehin neu. Vielleicht würde ich mich intern nochmal horizontal weiterentwickeln und dabei vielleicht noch einen kleinen Obolus mitnehmen. Die Chance gibt es auch noch.

Wenn ich fies wäre, würde ich sagen, dass gerade solche Stellen im mittleren Management es schwer haben werden. Die sollen in Zukunft zu erst abgebaut werden siehe bayer.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Ja tatsächlich lese ich immer noch regelmäßig im Wiwi-Forum. Als ich den Thread eben wieder oben gesehen habe, dachte ich nur "interessanter Thread, da schau ich mal rein". Bis mir beim Lesen dann aufgefallen ist, dass ich das ja geschrieben habe - vor drei Jahren :D

Zur Frage: Nein, ich habe mich beruflich nicht verändert. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass ich versuche meinen inneren Frieden mit der Situation zu machen.

Ich bin jetzt Anfang 40, mein Gehalt liegt inzwischen dank der hohen Inflationsjahre bei knapp 160k, dank Corona und dem mobilen Arbeiten mache ich ca. 2 Tage pro Woche Home Office, bzw. manchmal starte ich morgens etwas später im HO und fahre Mittags für ein paar Stunden ins Büro. Meine reale Arbeitszeit dürfte sich irgendwo im Bereich von 30-35 Stunden einpendeln.

Privat haben wir ein drittes Kind bekommen, ich arbeite gerne am Haus und ich habe alte Freundschaften reaktiviert bzw. neue geschlossen. Gehe sogar hin und wieder am Wochenende einen Heben in Kneipe oder Stadion, was ich gefühlt seit Studienzeiten nicht mehr gemacht habe.
Ich glaube der Umgang mit anderen Vätern aus Kita und jetzt Grundschule (meine peer group) hat mich etwas geerdet und mir gezeigt, in welch komfortabler Situation ich bin. Da ist dann auch mal der Anlagenmechaniker dabei, der mit seiner Frau und seinen Kids seit Jahren auf der Suche nach einem Haus ist, sich aber keines leisten kann.

Glaube die aktuelle Situation in Deutschland mit dem wirtschaftlichen Abschwung hilft mir ebenfalls dabei, da ich ohnehin ein sicherheitsbedürftiger Mensch bin und ein sicherer Arbeitsplatz alles bedeutet. Hab mich lange gefragt wo ich noch hin möchte und musste mir letztlich eingestehen, dass ich ohnehin nicht der Typ bin, der mal so eben ein anderes "Job-Abenteuer" wagen würde.

Ich glaube auch nicht, dass ich meinen jetzigen Job bis zur Rente machen werde. Dafür ändert sich die Welt zu schnell und ein Laden wie unserer strukturiert sich alle paar Jahre ohnehin neu. Vielleicht würde ich mich intern nochmal horizontal weiterentwickeln und dabei vielleicht noch einen kleinen Obolus mitnehmen. Die Chance gibt es auch noch.

Dein Eingangspost und dein Update sind beide in sich widersprüchlich. Deine Selbstwahrnehmung erscheint mir falsch. Etwas in dir, dass dir keine Ruhe gibt und du bist so rastlos? Also ich sehe da nur die typischen Gedanken eines Routinemenschen. Nichts deutet auf Rastlosigkeit oder Veränderung hin. Ich bin mir sicher, du wirst den Job doch bis zur Rente machen.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Doch, im Grunde wirst du das bis zur Rente machen. Nur weil du behauptest so rastlos zu sein, bist du es nicht. Im Gegenteil, nichts deutet darauf hin, klingt alles nach Routine bei dir.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Das klingt doch gut, 160k bei 30-35h/Woche, da hatte ich in dem Alter auch mal einen schlechteren Deal.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Das klingt doch gut, 160k bei 30-35h/Woche, da hatte ich in dem Alter auch mal einen schlechteren Deal.

Das ist nicht gut, das ist sehr sehr gut! Die sehr große Mehrheit der Leute in diesem Forum wird das auch nie erreichen (inflationsbereinigt).

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Also ich will hier mal den Zahn ziehen, dass man bei Daimler Truck/Mercedes auf der ersten AT Stufe (Teamleiter) mit 130k rechnen kann. Alle Teamleiter die ich kenne, inklusive meiner Wenigkeit, haben nach der Beförderung zum E4 weniger verdient als noch im Tarif mit einer EG14. Das ändert sich erst einige Jahre später, vor allem dann wenn die Phantom Shares zum ersten Mal ausbezahlt werden.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Zusätzlich Überstunden und BAV. Je nach Bonus können es auch 130k werden. Damit bin ich als (junge) Führungskraft tatsächlich überdurchschnittlich hier im Konzern. Mercedes, Bosch und co. zahlen vielleicht 10-20k mehr - dafür all-in. Halte das nicht für einen schlechten Deal.. Andere Branchen zahlen teilweise signifikant weniger.

Davon abgesehen: es liegt nicht primär am Geld. Ich will mehr Entscheidungsmacht und mehr strategische Verantwortung.. wenn damit mehr Geld einher geht nehme ich das gerne mit.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ziemlich schlechter Deal würde ich sagen. Seit wann bezahlt Daimler denn so schlecht?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Also ich will hier mal den Zahn ziehen, dass man bei Daimler Truck/Mercedes auf der ersten AT Stufe (Teamleiter) mit 130k rechnen kann. Alle Teamleiter die ich kenne, inklusive meiner Wenigkeit, haben nach der Beförderung zum E4 weniger verdient als noch im Tarif mit einer EG14. Das ändert sich erst einige Jahre später, vor allem dann wenn die Phantom Shares zum ersten Mal ausbezahlt werden.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Das soll für einen jungen TL schlecht sein? Leute macht euch doch nicht lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Ziemlich schlechter Deal würde ich sagen. Seit wann bezahlt Daimler denn so schlecht?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Wenn man das Auto (Budget: 57k) und BAV dazurechnet kommt man durchaus über die 100k, aber das verzerrt das Bild doch schon erheblich.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Das soll für einen jungen TL schlecht sein? Leute macht euch doch nicht lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich bin in meinen 40ern und meine Karriere ist vorbei bzw. gab es nie. Kenne zahlreiche andere, denen es so ergeht. Es zeichnet sich wirklich früh ab, wer Karriere machen wird. Daher Stimme ich zu wenn jemand sagt, wer mit 39 keine Karriere hat, wird nie eine haben.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ja, ist es. Arbeite selbst in einer IGM Bude und da gibt es dieses Gehaltslevel (also 120-130k) auf der ersten AT Stufe. Dafür musst du kein TL sein, sondern kannst dieses auch als Sachbearbeiter erreichen. Und das gilt nicht nur für Altverträge oder Leute die >20 Jahre in der Firma sind.

Und genau deshalb ist es aus meiner Sicht schlecht. Eil TL hat deutlich mehr Verantwortung und vermutlich auch Druck und Stress. Daher würde ich den Job nicht für das Geld eines Sachbearbeiters machen wollen. Du etwa?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Das soll für einen jungen TL schlecht sein? Leute macht euch doch nicht lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Das soll für einen jungen TL schlecht sein? Leute macht euch doch nicht lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Es ist im absoluten Vergleich aber leider schlecht. Da kann ich die Frustration des TE schon nachvollziehen.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Inwiefern was ganz anderes?

Was ganz anderes als Führung, und mir eine Sachbearbeiterstelle E9c-E12 suchen und dann chillen. Bin nämlich nicht verbeamtet. Start-Up oder Beratung habe ich mir auch schon überlegt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ihr habt ja Probleme...130k, 140k, 160k und unzufrieden, weil es nicht mehr höher geht?
Ich bekomme als Schulleiter in A16 in der Endstufe fast exakt 100k und kann mich tatsächlich nicht weiter entwickeln. Im Ministerium ab B3 sind quasi nur Juristen, da bringt mir meine bisherige Karriere nichts.
Eure Probleme würde ich gerne haben...

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Daimler ist schon seit einigen Jahren kein Top Bezahler mehr. EG 14 für Leute auf dem Sprung zum TL ist ja auch schon schwach.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Ziemlich schlechter Deal würde ich sagen. Seit wann bezahlt Daimler denn so schlecht?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Was bedeutet das dann all-in so grob? Ich bin nicht bei IGM und habe daher keine Ahnung was EG14 bedeutet.

Ich habe Online bei IGM BW 5.511 EUR pro Monat gefunden und irgendwo mal 14,4 Monatsgehälter = Jahresgehalt gelesen. Das wären dann ja ca. 80k + Gewinnbeteiligung von ~7k. Selbst mit Dienstwagen hört sich das für mich nach recht wenig an?!

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Also ich will hier mal den Zahn ziehen, dass man bei Daimler Truck/Mercedes auf der ersten AT Stufe (Teamleiter) mit 130k rechnen kann. Alle Teamleiter die ich kenne, inklusive meiner Wenigkeit, haben nach der Beförderung zum E4 weniger verdient als noch im Tarif mit einer EG14. Das ändert sich erst einige Jahre später, vor allem dann wenn die Phantom Shares zum ersten Mal ausbezahlt werden.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

EG14 mit 15%LZ bei 40 Stunden sind ca. 100.000€. Klar dass man da nicht sofort auf 130 kommt. Aber wieviel bekommt denn ein TL bei euch?

Bin auch in BW in EG 16 und werde bald auf AT wechseln. Bin mir aber nicht sicher, ob das finanziell wirklich attraktiv ist. Habe im Moment ca. 118.000.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Also ich will hier mal den Zahn ziehen, dass man bei Daimler Truck/Mercedes auf der ersten AT Stufe (Teamleiter) mit 130k rechnen kann. Alle Teamleiter die ich kenne, inklusive meiner Wenigkeit, haben nach der Beförderung zum E4 weniger verdient als noch im Tarif mit einer EG14. Das ändert sich erst einige Jahre später, vor allem dann wenn die Phantom Shares zum ersten Mal ausbezahlt werden.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ja, würde ich schon sagen. Bei uns (IGM Bayern) ist das AT Minimum bei rund 120k. Dazu noch BAV und Gewinnbeteiligung.

Und diese Stufe gibt es auch noch für Sachbearbeiter zu erreichen und nicht nur für Altverträge. Im Tarif geht es ebenfalls bis 115-120k.

Daher empfinde ich 120-130 für den Stress und Druck als TL in der Tat schlecht

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Das soll für einen jungen TL schlecht sein? Leute macht euch doch nicht lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Da man wie jeder Sachbearbeiter noch
was sparen will, nicht unter 205.000 €,
andere sparen von 7500 noch 2k …
fraglich wie das gehen soll, ich habe schon
fast 8k Fixkosten, und ich verzichte schon
auf Wohn-Komfort und spiele auch beim
Privatauto nur im Mittelfeld mit

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Siemens zahlt auch deutlich besser. 120-130k ist ja erstes AT Level und das gibt es auch als Sachbearbeiter.

FK (egal ob jung oder nicht) würde ich nicht unter 150k machen bei der Verantwortung

WiWi Gast schrieb am 15.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Ihr habt ja Probleme...130k, 140k, 160k und unzufrieden, weil es nicht mehr höher geht?
Ich bekomme als Schulleiter in A16 in der Endstufe fast exakt 100k und kann mich tatsächlich nicht weiter entwickeln. Im Ministerium ab B3 sind quasi nur Juristen, da bringt mir meine bisherige Karriere nichts.
Eure Probleme würde ich gerne haben...

Beschreib doch mal bitte exakt was du netto raus bekommst, monatlich und im Jahr?

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Hier nochmal der TL mit ~120k. Wieso "dieser Stress und Druck"? Ich komme sehr entspannt mit meinen 40h hin und der "Druck" ist auch sehr niedrig. Personalführung macht mir zudem Spaß. Klar habe ich ein paar Meetings mehr und dadurch weniger Flexibilität oder auch mal Abends noch etwas, aber das ist alles im Rahmen. Ich weiß gar nicht wo diese Leute mit "so viel Stress und Druck" alle arbeiten... Ich bin allerdings auch nicht in einem Bereich mit chronisch dringenden Dingen wie Produktion/Logistik.

Ich kenne die Gehälter meiner Business Unit und weiß daher, dass es unter den Experten keine 10 Leute gibt die mehr verdienen als ich und die sind alle über 50... mal von den wenigen Ausnahmeabteilungen wie Strategie etc. abgesehen wüsste ich auch nicht wo die ganzen Experten mit 120k sitzen sollen.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Ja, würde ich schon sagen. Bei uns (IGM Bayern) ist das AT Minimum bei rund 120k. Dazu noch BAV und Gewinnbeteiligung.

Und diese Stufe gibt es auch noch für Sachbearbeiter zu erreichen und nicht nur für Altverträge. Im Tarif geht es ebenfalls bis 115-120k.

Daher empfinde ich 120-130 für den Stress und Druck als TL in der Tat schlecht

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Ihr habt ja Probleme...130k, 140k, 160k und unzufrieden, weil es nicht mehr höher geht?
Ich bekomme als Schulleiter in A16 in der Endstufe fast exakt 100k und kann mich tatsächlich nicht weiter entwickeln. Im Ministerium ab B3 sind quasi nur Juristen, da bringt mir meine bisherige Karriere nichts.
Eure Probleme würde ich gerne haben...

Und ich deine!

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ach wie ich es liebe IGM Bayern immer als Referenz für irgendwelche Vergleiche zu nehmen und den Sachbearbeiter, der theoretisch die höchste Stufe bekommen kann. Bekommt nur keiner mehr.
Ihr beschreibt einen Sachbearbeiter in Endstufe, der bestimmt über 40 ist und einen jungen TL, der auch mal Anfang 30 sein kann. Der junge TL hat ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Ja, würde ich schon sagen. Bei uns (IGM Bayern) ist das AT Minimum bei rund 120k. Dazu noch BAV und Gewinnbeteiligung.

Und diese Stufe gibt es auch noch für Sachbearbeiter zu erreichen und nicht nur für Altverträge. Im Tarif geht es ebenfalls bis 115-120k.

Daher empfinde ich 120-130 für den Stress und Druck als TL in der Tat schlecht

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Du reimst dir hier etwas zusammen, dass in der Praxis so nicht ist bzw. du offenbar keinen Einblick hast.

Du musst definitiv keine 40 Jahre alt sein in unserer Firma (Dax 40 IGM) um im Tarif die höchste Stufe zu haben. Wie kommst du denn zu so einer Annahme? Selbst für eine AT Position musst du keine 40 Jahre alt sein

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

Ach wie ich es liebe IGM Bayern immer als Referenz für irgendwelche Vergleiche zu nehmen und den Sachbearbeiter, der theoretisch die höchste Stufe bekommen kann. Bekommt nur keiner mehr.
Ihr beschreibt einen Sachbearbeiter in Endstufe, der bestimmt über 40 ist und einen jungen TL, der auch mal Anfang 30 sein kann. Der junge TL hat ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich kann für Daimler nicht sprechen, aber bei uns findest du diese "Experten" in allen Bereichen der Organisation. Strategie, Controlling, Einkauf, Marketing, etc.

Und dort sprechen wir ohne Teamverantwortung über die genannten Gehälter von 120-130k. Ich freue mich für dich, dass du keinen Stress als TL hast. Alle Teamleiter die ich kenne (und auch wie es erlebt habe als TL und mittlerweile AL) haben bei uns mehr Druck als "normale" Mitarbeiter, Zusatzaufgaben und dazu teils noch die unangenehmen HR Themen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

Hier nochmal der TL mit ~120k. Wieso "dieser Stress und Druck"? Ich komme sehr entspannt mit meinen 40h hin und der "Druck" ist auch sehr niedrig. Personalführung macht mir zudem Spaß. Klar habe ich ein paar Meetings mehr und dadurch weniger Flexibilität oder auch mal Abends noch etwas, aber das ist alles im Rahmen. Ich weiß gar nicht wo diese Leute mit "so viel Stress und Druck" alle arbeiten... Ich bin allerdings auch nicht in einem Bereich mit chronisch dringenden Dingen wie Produktion/Logistik.

Ich kenne die Gehälter meiner Business Unit und weiß daher, dass es unter den Experten keine 10 Leute gibt die mehr verdienen als ich und die sind alle über 50... mal von den wenigen Ausnahmeabteilungen wie Strategie etc. abgesehen wüsste ich auch nicht wo die ganzen Experten mit 120k sitzen sollen.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Dann nimm doch gerne BaWü. Die Aussage und die Zahlen sind quasi identisch. Obwohl in BaWü sogar noch mehr im Tarif möglich ist, als in Bayern

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

Ach wie ich es liebe IGM Bayern immer als Referenz für irgendwelche Vergleiche zu nehmen und den Sachbearbeiter, der theoretisch die höchste Stufe bekommen kann. Bekommt nur keiner mehr.
Ihr beschreibt einen Sachbearbeiter in Endstufe, der bestimmt über 40 ist und einen jungen TL, der auch mal Anfang 30 sein kann. Der junge TL hat ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Verstehe ich nicht. BaWü ist doch sogar noch höher. Was ist also dein Punkt?

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

Ach wie ich es liebe IGM Bayern immer als Referenz für irgendwelche Vergleiche zu nehmen und den Sachbearbeiter, der theoretisch die höchste Stufe bekommen kann. Bekommt nur keiner mehr.
Ihr beschreibt einen Sachbearbeiter in Endstufe, der bestimmt über 40 ist und einen jungen TL, der auch mal Anfang 30 sein kann. Der junge TL hat ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Berlin geht im Tarif auch weiter / höher als Bayern.

Denke das war mal wieder nur ein Post aus Unwissenheit oder Neid. Oder vielleicht einer Mischung aus beidem

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

Verstehe ich nicht. BaWü ist doch sogar noch höher. Was ist also dein Punkt?

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.10.2024:

Und ich deine!

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Dafür ist er / sie aber auch Schulleiter mit entsprechender Verantwortung. Kann schon verstehen dass man damit nicht zufrieden ist im Vergleich zur freien Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Mit der Einschränkung dass dieses Gehalt sehr sicher ist. In der Privatwirtschaft kann es schnell mal passieren dass man mit 40 und 50 dann als "verbrannte Führungskraft / extrem Spezialisierter" wieder auf den Arbeitsmarkt kommt. Sieht man doch gerade in der Automobilwirtschaft dass das gar nicht so ein unrealistisches Szenario ist.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

Dafür ist er / sie aber auch Schulleiter mit entsprechender Verantwortung. Kann schon verstehen dass man damit nicht zufrieden ist im Vergleich zur freien Wirtschaft

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich persönlich würde das Risiko für ein Gehaltsplus von 30-40k pro Jahr immer eingehen. Noch dazu ist es ja auch in dem von dir beschrieben Szenario so, dass man nicht von jetzt auf gleich sein Geld verliert. Sondern selbst im Worst Case mehrere Hunderttausend Euro Abfindung bekommen wird

Wenn jemand sehr auf Sicherheit ausgelegt ist und mit weniger Gehalt zufrieden ist, dann mag die Verbeamtung besser sein für diese Person bzw. die Präferenzen.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

Mit der Einschränkung dass dieses Gehalt sehr sicher ist. In der Privatwirtschaft kann es schnell mal passieren dass man mit 40 und 50 dann als "verbrannte Führungskraft / extrem Spezialisierter" wieder auf den Arbeitsmarkt kommt. Sieht man doch gerade in der Automobilwirtschaft dass das gar nicht so ein unrealistisches Szenario ist.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

antworten
WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Klaro. Letztlich ist das wie ein Diskussion Anleihe vs. Aktie. Ich persönlich tendiere wie du quasi eher "zur Aktie". Aber man sollte einfach auf dem Schirm haben dass es keinen "free lunch" gibt, auch im Bereich Karriere. Ganz zu schweigen von der Rente/Pension-Thematik.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

Ich persönlich würde das Risiko für ein Gehaltsplus von 30-40k pro Jahr immer eingehen. Noch dazu ist es ja auch in dem von dir beschrieben Szenario so, dass man nicht von jetzt auf gleich sein Geld verliert. Sondern selbst im Worst Case mehrere Hunderttausend Euro Abfindung bekommen wird

Wenn jemand sehr auf Sicherheit ausgelegt ist und mit weniger Gehalt zufrieden ist, dann mag die Verbeamtung besser sein für diese Person bzw. die Präferenzen.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Alles hat Vor- und Nachteile. Das ist ja selbstverständlich.

Rente/Pension ist zwar zu aktuellen Konditionen ein großes Thema. Aber ich glaube niemand glaubt daran, dass die Konditionen in 30-35 Jahren (das wäre mein aktueller Renteneintritt) noch so sein werden, wie heute. Das Pensionsniveau wird in den kommenden Jahren zwangsläufig abgesenkt werden. Ähnlich wird es bei der gesetzlichen Rente sein. Wie groß bzw. ob es in 30 Jahren noch eine Differenz geben wird, kann heute niemand mit Gewissheit sagen.

Daher würde ich umso mehr das höhere Gehalt bevorzugen und daraus meine private Rücklagen bilden. Da helfen 30-40k pro Jahr mehr natürlich enorm.

Ich befürchte dass viele Beamte noch ein böses Erwachen haben werden, wenn man gar keine eigene Vorsorge betreibt

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

Klaro. Letztlich ist das wie ein Diskussion Anleihe vs. Aktie. Ich persönlich tendiere wie du quasi eher "zur Aktie". Aber man sollte einfach auf dem Schirm haben dass es keinen "free lunch" gibt, auch im Bereich Karriere. Ganz zu schweigen von der Rente/Pension-Thematik.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Ich glaube eher wird die gesetzliche Rente zu einer Art Grundsicherung umgebaut als dass die Pensionen angerührt werden. Der Staat wird nicht an den finanziellen Stühlen der eigenen Mitarbeiter sägen. Naja, alles nur Mutmaßungen. "Bleibt spannend"... ;o

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

Alles hat Vor- und Nachteile. Das ist ja selbstverständlich.

Rente/Pension ist zwar zu aktuellen Konditionen ein großes Thema. Aber ich glaube niemand glaubt daran, dass die Konditionen in 30-35 Jahren (das wäre mein aktueller Renteneintritt) noch so sein werden, wie heute. Das Pensionsniveau wird in den kommenden Jahren zwangsläufig abgesenkt werden. Ähnlich wird es bei der gesetzlichen Rente sein. Wie groß bzw. ob es in 30 Jahren noch eine Differenz geben wird, kann heute niemand mit Gewissheit sagen.

Daher würde ich umso mehr das höhere Gehalt bevorzugen und daraus meine private Rücklagen bilden. Da helfen 30-40k pro Jahr mehr natürlich enorm.

Ich befürchte dass viele Beamte noch ein böses Erwachen haben werden, wenn man gar keine eigene Vorsorge betreibt

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Die Pension wurde ja zuletzt schon einmal abgesenkt. Wenn unsere Wirtschaft nicht wieder deutlich an Fahrt aufnimmt, werden alle Versorgungslevel abgesenkt werden (müssen).

Was meinst du mit den eigenen Mitarbeitern? Der Bundestag (und das wäre der Entscheidungsträger) hängt nicht am Pensionsniveau und würde daher auch nicht die eigene Absicherung senken, sondern die der Beamten.

Ich wünsche jedem Beamten und auch gesetzlichen Rentner natürlich eine möglichst gute Versorgung. Aber wenn man sich die aktuellen Ausgaben anschaut, ist eine Anpassung (nach unten) unausweichlich. Oder wie soll das sonst deiner Meinung nach klappen? Die Kosten der Pensionen erdrücken bund und Länder heute schon

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

Ich glaube eher wird die gesetzliche Rente zu einer Art Grundsicherung umgebaut als dass die Pensionen angerührt werden. Der Staat wird nicht an den finanziellen Stühlen der eigenen Mitarbeiter sägen. Naja, alles nur Mutmaßungen. "Bleibt spannend"... ;o

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Die meisten Mitarbeiter des Staates sind Angestellte. So wie in einem Konzern üblich bekommen die zusätzlich zur gesetzlichen Rente noch eine Betriebsrente.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

Ich glaube eher wird die gesetzliche Rente zu einer Art Grundsicherung umgebaut als dass die Pensionen angerührt werden. Der Staat wird nicht an den finanziellen Stühlen der eigenen Mitarbeiter sägen. Naja, alles nur Mutmaßungen. "Bleibt spannend"... ;o

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Hat ja auch keiner behauptet. Leg am besten einmal den Märchen IGM Katalog weg.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

Du reimst dir hier etwas zusammen, dass in der Praxis so nicht ist bzw. du offenbar keinen Einblick hast.

Du musst definitiv keine 40 Jahre alt sein in unserer Firma (Dax 40 IGM) um im Tarif die höchste Stufe zu haben. Wie kommst du denn zu so einer Annahme? Selbst für eine AT Position musst du keine 40 Jahre alt sein

WiWi Gast schrieb am 18.10.2024:

Aktuell einfach etwas ratlos und frustriert.

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WiWi Gast

Karriere mit 39 zu Ende?

Lesekompetenz? Mein Beitrag hat lediglich ausgesagt dass ich der Meinung bin dass bei all den verfügbaren Stellschrauben der Staat eher bei der Rente anfängt das Versorgungsniveau zu senken. Sprich: das Versorgungsniveau der gesetzlichen Renten wird denke ich im Vergleich zu den Pensionen überpropertional sinken. Aber ja, das ist Glaskugel.

Mir tut die Generationn 35 bis 50 leid. Ich habe das Gefühl dass bei meiner sich die Erkenntnis "dass da nix kommen wird" durchgesetzt hat. Und entsprechend vorgesorgt wird. Die 35 bis 50 Kohorte hat dafür ggf. Nicht mehr genug Zeit.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

Die Pension wurde ja zuletzt schon einmal abgesenkt. Wenn unsere Wirtschaft nicht wieder deutlich an Fahrt aufnimmt, werden alle Versorgungslevel abgesenkt werden (müssen).

Was meinst du mit den eigenen Mitarbeitern? Der Bundestag (und das wäre der Entscheidungsträger) hängt nicht am Pensionsniveau und würde daher auch nicht die eigene Absicherung senken, sondern die der Beamten.

Ich wünsche jedem Beamten und auch gesetzlichen Rentner natürlich eine möglichst gute Versorgung. Aber wenn man sich die aktuellen Ausgaben anschaut, ist eine Anpassung (nach unten) unausweichlich. Oder wie soll das sonst deiner Meinung nach klappen? Die Kosten der Pensionen erdrücken bund und Länder heute schon

WiWi Gast schrieb am 19.10.2024:

100k als Beamter entsprechen doch rund 120k als Angestelltem, so weit weg ist das gar nicht von deinen genannten Gehältern! Außerdem ist A16 schon deutlich über dem Beamtendurchschnitt.

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Die gesunde Karriere: Erfolg von Anfang an - Einleitung

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an.

Die gesunde Karriere: Teil 1 - Zeit ist der Rohstoff des Lebens

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an.

Die gesunde Karriere: Teil 2 - Werden Sie schneller!

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an. Gross rät: »Werden Sie schneller! - Vorankommen vitalisiert!«

Die gesunde Karriere: Teil 3 - Bedanken Sie sich!

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an. Gross rät: »Bedanken Sie sich, denn Bedanken ist positive Stimmungsgestaltung!«

Die gesunde Karriere: Teil 4 - Bereichern Sie Ihren Gesprächspartner!

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an. Gross rät: »Bereichern Sie Ihren Gesprächspartner!«

Die gesunde Karriere: Teil 5 - Bestimmen Sie Ihre Stimmung selbst!

Die gesunde Karriere: Portraitbild vom Autor Günter F. Gross

In dieser neuen Serie liefert der Erfolgstratege und Bestsellerautor Günter F. Gross zusammen mit WiWi-TReFF Tipps und Sofortprogramme für eine gesunde Karriere und den Erfolg von Anfang an. Gross rät: »Bestimmen Sie Ihre Stimmung selbst! Überlassen Sie das nicht den Verhältnissen.«

E-Book: Familie UND Führungsposition

Cover des E-Book-Ratgebers "Familie UND Führungsposition" der Initative Erfolgsfaktor Familie

Der Leitfaden richtet sich an Beschäftigte mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, die in einer Führungsposition sind und mehr Freiraum für die Familie brauchen. Er zeigt, wie sich Führungsaufgaben und Familie vereinbaren lassen und welche Arbeitsmodelle und Maßnahmen im Berufsalltag dabei helfen, Familie und berufliches Fortkommen unter einen Hut zu bringen.

Wer seinen Job liebt, ist erfolgreicher

Ein Mann läuft auf einer Rolltreppe hoch.

StepStone Umfrage: Drei von vier Deutschen üben ihren Beruf leidenschaftlich gerne aus - im Europavergleich nur Durchschnitt. 61 Prozent aller Befragten glauben darüber hinaus, dass sie ihren Job deshalb besser machen.

Gute Aufstiegschancen für Bachelor-Absolventen

Die Unternehmen sind mit den Fähigkeiten der neuen Studienabgänger recht zufrieden. Deshalb starten Bachelor, die gleich nach dem Studienabschluss ins Berufsleben einsteigen, meist auf den gleichen Positionen wie Diplom-Absolventen und erzielen auch vergleichbare Gehälter.

Hoher Bildungsabschluss vervielfacht Berufschancen

Drei Legomännchen mit einem Büro im Hintergrund.

Im Jahr 2005 waren in Deutschland 16,2 Prozent der Erwerbspersonen mit einfachem formalem Bildungsniveau erwerbslos, aber nur 5,3 Prozent derjenigen mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss.

Stipendiaten-Studie »Wissenschaft und Karriere«

DFG-Stipendien

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Studie Wissenschaft und Karriere - Erfahrungen und Werdegänge ehemaliger Stipendiaten der Deutschen Forschungsgemeinschaft publiziert.

Buch-Tipp: Was hätte Machiavelli getan?

Stanley Bing Was hätte Machiavelli getan

Bosheiten für Manager. Von Stanley Bing

Die Gehaltsverhandlung

Nebenjob, Studentenjob,

Während der Absolvent vor der Gehaltsverhandlung von üppigen Gehältern träumt, wollen die Personaler die Kosten gering halten. Tipps für die Gehaltsverhandlung helfen, die eigene Vorstellung überzeugend vorzutragen.

Gehaltsverhandlung stresst Mitarbeiter besonders

Spielchips symbolisieren den Gehaltspoker bei einer Gehaltsverhandlung

Herzklopfen, trockener Mund, Aufregung – die Gehaltsverhandlung gehört für Arbeitnehmer zu den größten Stressfaktoren am Arbeitsplatz. Warum sind Mitarbeiter in der Gesprächssituationen einer Gehaltsverhandlung besonders nervös? Welche Tipps führen trotzdem zu einem erfolgreichen Abschluss?

Antworten auf Karriere mit 39 zu Ende?

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